Diorama Einsiedeln "Sparkle"
A Subtle Metamorphosis of Light: Silence in Motion
The light installation “sparkle” narrates an abstract interpretation of nature. It explores fascinating contrasts—the duality of stillness and motion, the fleeting beauty of the moment, and the profound power of light.
Delicately woven lines of light, seemingly weightless and suspended from the ceiling like shimmering icicles, draw inspiration from nature’s imagery. These lines transform into a dynamic interplay of light and time, appearing both transient and timeless.
The choice of colour palette is intentional: subtle transitions between cool blues and warm glows evoke vivid internal imagery—perhaps of the blue hour by a glowing fire. The programmed dynamics of the light sources highlight individual points of light, radiating like sparkling stars.
This delicate interplay creates a tension between the installation’s technical precision and its organic, nature-inspired aesthetic. The rhythm of the light—sometimes pulsing, sometimes flashing—resembles a silent dance. These movements generate an almost meditative atmosphere, filling the space and inviting viewers to reflect in silence. Through this kinetic energy, the static environment comes to life, as if it were gently breathing and blending with its surroundings.
In dialogue with the building’s architecture, the installation gains an added dimension. The historical features of the façade, with its cartouches and reliefs, serve as a dramatic backdrop. The light installation seems to integrate harmoniously while simultaneously acting as a fragile disturbance in time—a quiet reminder of the transience of the moment. This interplay captures the present poetically—a fleeting yet powerful experience.
Eine subtile Metamorphose des Lichts: Stille in Bewegung
Die Lichtinstallation «sparkle» erzählt von der Natur in einer abstrakten Interpretation. Sie erforscht die faszinierende Gegensätzlichkeit – die Dualität von Ruhe und Bewegung, die flüchtige Schönheit des Augenblicks und die kraftvolle Wirkung des Lichts.
Fein gewobene Lichtlinien, scheinbar schwerelos von der Decke hängend wie schimmernde Lichtzapfen, greifen von der Natur inspirierte Bilder auf. Sie verwandeln diese in ein Zusammenspiel aus Licht und Zeit, das gleichermassen vergänglich und zeitlos wirkt.
Die Farbgestaltung ist bewusst gewählt: Zarte Übergänge zwischen kühlem Blau und warmem Glühen lassen innere Bilder entstehen – etwa von der blauen Stunde an einer Feuerstelle. Die programmierte Dynamik der Lichtquellen betont einzelne Lichtpunkte, die wie funkelnde Sterne erstrahlen.
Dieses subtile Wechselspiel erzeugt eine Spannung zwischen der technischen Anmutung der Installation und ihrer organischen, naturnahen Erscheinung. Der Rhythmus des Lichts – mal pulsierend, mal aufblitzend – erinnert an einen stillen Tanz. Diese Bewegungen schaffen eine fast meditative Atmosphäre, die den Raum durchdringt und den Betrachter zu stiller Reflexion einlädt. Durch diese kinetische Energie wird der statische Raum belebt, als würde er sanft atmen und mit seiner Umgebung verschmelzen.
In Verbindung mit der Architektur des Gebäudes gewinnt die Installation eine zusätzliche Ebene. Die historischen Elemente der Fassade, mit ihren Kartuschen und Reliefs, dienen als kontrastreiche Bühne. Die Lichtinstallation scheint sich harmonisch einzufügen und wirkt zugleich wie eine fragile Störung in der Zeit – ein stiller Verweis auf die Vergänglichkeit des Augenblicks. In dieser Inszenierung wird die Gegenwart poetisch eingefangen – ein flüchtiges, jedoch eindrückliches Erlebnis.